Donnerstag, 14. März 2013

Gebratener Radicchio

Scharf und bitter gelten im Ayurveda als die zwei reinigenden Geschmacksrichtungen, wobei scharf grobstofflich, bitter den Menschen auf einer sehr feinstofflichen Ebene reinigt.

Da es sich bei bitter nicht unbedingt um die Lieblings-Geschmacksrichtung von Herrn und Frau Österreicher handelt, gilt es für viele erst einmal den Geschmack wieder zu entdecken, z.B. mit leicht bitteren Blattsalaten wie Rucola oder Endivie, oder mit bittereren Zeitgenossen wie Radicchio und Chicoree. Und nach einiger Zeit etabliert sich dieser Geschmack zum absoluten Genuss.


GEBRATENER RADICCHIO


 Etwas Sonnenblumen- oder Sesamöl
1 EL Wacholderbeeren

2-3 Radicchio (soviel wie in eine Pfanne passt)
4 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel

1 großzügiger EL Tamari
1 EL milder Essig (z.B. Balsamico)
1 großzügiger EL Agavendicksaft

1 gestrichener TL Ingwerpulver
etwas Pippali gemahlen (Langer Pfeffer)
Saft einer Limette oder Zitrone

Die äußersten Blätter entfernen und dann den Radicchio vierteln (so dass der Strunk die Blätter zusammen hält). Zwiebel und Knoblauch in gewünschte Größe schneiden. Tamari, Balsamico, Agavendicksaft, Pippali, Ingwerpulver und Zitronensaft zu einer Marinade vermischen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Wacholderbeeren, Zwiebel und Knoblauch darin schön braun anbraten. Die Radicchio-Viertel hineinlegen, eine Seite anbräunen, danach wenden und die zweite Seite anbraten. Mit der Marinade übergießen und zugedeckt kurz köcheln lassen.

Eines meiner absoluten Lieblingsgerichte! Könnt ich jeden Tag essen :)

Passt super zu Getreide wie Gerste, Reis oder einem Kichadi. Am liebsten ess ich das ganze zu Hirseschnitten. Das Rezept dazu morgen....



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